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Ostergrabenstr.9

Die Parabolantenne

Eigentlich fing alles mit unserem Anbau an. Als dieser endlich genehmigt und fertiggestellt war, wollte ich meine Parabolantenne,die sich schon immer an der Seite unseres Hauses befand, wieder anbauen.

Leider wurde nach dem Anbau, im Rahmen einer Ortsbegehung festgestellt, dass sich dort eine “neue” Parabolantenne befindet. Mich wundert vor allem, warum die besagte Antenne die Jahre zuvor nie auffiel.

Selbst ein Antrag auf Sondergenehmigung, unser Haus ist von allen Seiten von öffentlichen Plätzen aus zu sehen, wurde vom Kreisbauamt abgelehnt.

Bis zu diesem Punkt verstehe ich ja noch alles. Doch was für mich absolut unverständlich ist, ist der Vorschlag vom Bauamt ( vor ca. 2 Jahren) und von einem Kreisbauamt Mitarbeiter (in diesem Jahr), die Antenne doch einfach um die Ecke auf das Dach zu montieren. Dazu muß man wissen, dass dieses Dach in seiner Gesamtfläche vom Fürstenburgwall aus einzusehen ist. Wenn man nun den           § 19 Abs. 3 liest und dazu unsere Ablehung vom Kreisbauamt, dann weiß man, dass die Ortsgestaltungssatzung eine “Sollvorschrift” und keine “Kannvorschrift” ist. Mit anderen Worten bedeutet dieses, dass es keine Ausnahmeregelungen gibt.

Wie können dann solche Vorschläge seitens der Bauämter kommen?

Wie kann es sein, dass ich im Besitz von 15 Fotos bin, nur aus dem Vorderstadtbereich, bei denen es sich genau um diese Verfehlungen handelt?

Für mich ist es reine Behördenwillkür und ich fühle mich hier in meiner individuellen Entfaltung stark beeinträchtig, da mir der Willen einzelner Personen dieser Stadt aufgezwängt werden soll.

 

Diese Seite und diesen Bericht habe ich nicht geschrieben, um irgend jemanden anzuschwärzen, sondern viel mehr um eine gemeinsame Lösung zu suchen, wie WIR unsere Stadt “historisch” erhalten können, uns aber solcher Willkür nicht mehr beugen müssen. Wer von uns Bürgern, vor allem aus dem Altstadtbereich, hat noch keinen Ärger mit unserem Bauamt auf Grund der Ortgestaltungssatzung gehabt?

Ich sehe, um nicht eine Welle von Antennendemontagen loszubrechen, nur die Chance eines Bürgerbegehrens und somit den Politikern des Ortes die öffentliche Meinung kundzutun.

Carsten Perner                                  Friedrichstadt, den 31.10.2001

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